Bayern´s größtes gefördertes Glasfaserprojekt kann starten!

Foto LNIv.l.n.rechts: René Meyer (Geschäftsführer LNI), Tanja Schweiger (Landrätin Landkreis Regensburg und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende LNI), Josef Bauer ( 1. Aufsichtratsvorsitzender LNI), Florian Nickerl (Projektträger PwC). Fotonachweis: Patrick Artmann

Am Nikolaustag wurden insgesamt 109,2 Mio. € an Fördermittel aus Berlin für den interkommunalen Glasfaserausbau in den beiden Landkreisen Regensburg und Neumarkt bewilligt. Sofern die Kofinanzierungen vom Freistaat Bayern in den nächsten Tagen ebenfalls beschieden werden, stehen insgesamt knapp 200 Mio. € an Zuschüssen für den Ausbau von 26.207 förderfähigen Internetanschlüssen in drei Clustern zur Verfügung. Die Kommunen stellen darüber hinaus jeweils einen Eigenanteil zur Verfügung.

„Das ist Bayern`s größtes, gefördertes Glasfaserprojekt“ sagt Florian Nickerl vom Projektträger PWC, der dieses Projekt begleitet hat. „Heute ist ein Freudentag, an dem wir Kommunen mit einem einmalig großen Förderbetrag gestärkt, wiederum Zusammenhalt bewiesen haben“, so LNI Aufsichtsratsvorsitzender Josef Bauer

Die LNI ist ein interkommunaler Zusammenschluss von 47 Gemeinden und dem Landkreis Regensburg, die sich innerhalb dieser Solidargemeinschaft das Ziel gesetzt haben, den flächendeckenden Glasfaserausbau in kommunaler Hand voranzutreiben. Folgende Gemeinden sind Gesellschafter:
Alteglofsheim, Altenthann, Aufhausen, Bach a.d.Donau, Barbing, Berngau, Bernhardswald, Breitenbrunn, Brennberg, Brunn, Deuerling, Donaustauf, Duggendorf, Hagelstadt, Hemau, Hohenfels, Holzheim, Kallmünz, Köfering, Laaber, Lappersdorf, Lupburg, Mintraching, Mötzing, Neutraubling, Nittendorf, Obertraubling, Parsberg, Pentling, Pettendorf, Pfakofen, Pfatter , Pielenhofen, Regenstauf, Riekofen, Schierling, Seubersdorf, Sinzing, Sünching, Tegernheim, Thalmassing, Velburg, Wenzenbach, Wiesent, Wolfsegg, Wörth a. d. Donau, Zeitlarn und der Landkreis Regensburg

Die Höhe der bewilligten Bundesmittel teilen sich innerhalb der LNI in folgende Cluster auf:
Cluster West  45.000.000,00 Euro
Cluster Nord  30.750.000,00 Euro
Cluster Süd   33.430.000,00 Euro

Dank für diese Leistung gilt unter anderem dem Projektträger PWC , dem Freistaat Bayern und allen Abgeordneten auf Bundes- und Landesebene, die sich in den letzten Wochen für die Genehmigung und Bereitstellung von Fördermitteln eingesetzt haben.

Wie geht es nun weiter?
Mit den Förderbescheiden im Gepäck geht die LNI nunmehr auf die Suche nach Netzbetreibern, welche die zu bauende Infrastruktur pachten und die Dienste darauf erbringen werden. Weiterhin startet auch das Auswahlverfahren für Fachplaner, damit die Kräfte hinter der kommunalen Infrastrukturgesellschaft erweitert werden können und die Ausführungsplanungen bereits noch im 1. Quartal 2023 beginnen können.

Landrätin Tanja Schweiger, stellvertretende Aufsichtsratvorsitzende der LNI zeigte sich ebenfalls sehr erfreut über das bisher Erreichte: „Es zahlt sich nun aus, mit der LNI eine Gesellschaft gegründet zu haben, die unsere Kommunen bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützt und entlastet. Wir sind auf dem richtigen Weg unser Ziel der Versorgung aller Haushalte und Unternehmen mit Glasfaser zu erreichen und somit auch die Region weiterhin zu stärken“.