Ehemalige Bürgermeister besichtigten Neubau des Landratsamtes – Landrätin Tanja Schweiger lud frühere Kommunalpolitiker ein

Auf Wunsch von zahlreichen ehemaligen Bürgermeistern hat Werner Fischer, Kreisverbandsvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags und Bürgermeister der Gemeinde Bernhardswald, eine Führung durch den neuen Gebäudekomplex organisiert. “Es freut mich und erfüllt mich mit Stolz, Ihnen den Neubau vorstellen zu dürfen. Sie haben unseren Landkreis die letzten Jahrzehnte erfolgreich mitgestaltet und ihn zu dem geformt, was er heute ist. Dafür meinen herzlichen Dank!”, begrüßte Landrätin Tanja Schweiger die Teilnehmer.
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Viele ehemalige Bürgermeister nutzten die Gelegenheit, um den neuen Gebäudekomplex des Landratsamtes Regensburg zu besichtigen – hier bei der Begrüßung durch Landrätin Tanja Schweiger (zweite von rechts).

Richard Maul, Sachgebietsleiter Hochbau beim Landratsamt Regensburg, führte durch das Haus und erläuterte viele bauliche und energetische Besonderheiten des Neubaus.Im Anschluss daran stellte Maximilian Sedlmaier, Abteilungsleiter Kommunalrecht im Landratsamt Regensburg, die aktuelle Organisationsstruktur des Landratsamtes vor.

Informationen zum Erweiterungsbau:

Heiz-Kühl-Decken:
Die Büros werden mittels Heiz-Kühl-Decken temperiert. Diese bestehen aus gelochten Metalldeckenelementen, die wie ein Heizkörper oder eine Fußbodenheizung in der kalten Jahreszeit mit warmem Wasser (Heizbetrieb) und im Sommer mit kühlem Wasser (Kühlbetrieb) durchflossen werden.

Blockheizkraftwerk:
Das mit Erdgas betriebene Blockheizkraftwerk erzeugt sowohl Wärme als auch elektrischen Strom. Die Wärme wird in den Heizkreislauf eingespeist. Der erzeugte Strom deckt zu 90 Prozent den Strombedarf der Grundwasserwärmepumpen ab. Der Rest wird ins allgemeine Stromnetz eingespeist.

Grundwasserbrunnen:
Es wurden zwei Grundwasserbrunnen errichtet. Der Entnahmebrunnen hat eine Tiefe von circa 62 Metern, der Schluckbrunnen eine Tiefe von rund 82 Metern. Das zum Heizen beziehungsweise Kühlen entnommene Grundwasser wird zur Energieentnahme über Wärmetauscher geleitet und über den Schluckbrunnen in den Grundwasserkreislauf zurückgeführt.
Vor Erteilung der Genehmigung für die Brunnenbohrung und Grundwassernutzung mussten umfangreiche Untersuchungen durchgeführt werden, um mögliche negative Auswirkungen für die Umgebung auszuschließen. Hierbei wurde festgestellt, dass keine negativen Auswirkungen zu erwarten sind.

Katastrophenschutzräume:
Die Räume wurden in enger Abstimmung mit den Katastrophenfachleuten des Landratsamts und mit der Führungsebene der Landkreisfeuerwehren geplant und ausgestattet.
Die technische Ausrüstung umfasst Anschlüsse für Digitalfunk, EDV-Anschlüsse an jedem Arbeitsplatz und an den Besprechungsbereichen, festmontierte Deckenbeamer sowie Rundfunk- und Fernsehanschlüsse.
Für große Lagebesprechungen kann ein abteilbarer Bereich des angrenzenden Speisesaals der Amtskantine genutzt werden.