Frühstück mit der Landrätin und Zirkus-Vorführstückchen

Am Buß- und Bettag kamen Kinder von Landratsamtsmitarbeitern in die Behörde
Regensburg. (RL) Ausgiebig und in Gesellschaft anderer Kinder mit der Landrätin frühstücken, plaudern, lachen, und anschließend unter Anleitung einer Zirkusschule kleine Kunststücke einüben, um diese den Eltern zu Hause vorführen zu können: Wieder einmal hatte die Gleichstellungsstelle im Landratsamt den Kindern von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am schulfreien Buß- und Bettag ein interessantes Vormittagsprogramm angeboten und rund 30 waren dieser Einladung gefolgt.

Landrätin Tanja Schweiger (im Vordergrund rechts) beim gemeinsamen Frühstück mit den Kindern in der Landratsamtskantine.
Landrätin Tanja Schweiger (im Vordergrund rechts) beim gemeinsamen Frühstück mit den Kindern in der Landratsamtskantine.

Landrätin Tanja Schweiger war in Begleitung von Sohn Laurenz gekommen und begrüßte die Kinder und deren Eltern. Auf ihre Frage an die Mädchen und Buben: „Wer war denn schon einmal im Landratsamt“ schnellten doch einige Finger in die Höhe. Viele hatten Vater oder Mutter schon einmal an ihrem Arbeitsplatz besucht und wussten daher beim vorangegangenen Rundgang bereits, in welchem Zimmer diese anzutreffen sind. Weit kniffliger waren da schon die Fragen, die die Landrätin für die Kinder zum „Aufwärmen“ mitgebracht hatte. Doch das Tüfteln hatte etwas Gutes: Beim gemeinsamen Lösen dieser Fragen wurde die Stimmung immer lockerer.

Mit Unterstützung von Zirkusschulleiter Ferdinand Schmid (Mitte) und seiner Tochter Annabel (dahinter) übten die Kinder kleine Kunststücke mit den Diabolos.
Mit Unterstützung von Zirkusschulleiter Ferdinand Schmid (Mitte) und seiner Tochter Annabel (dahinter) übten die Kinder kleine Kunststücke mit den Diabolos.

Bevor es anschließend ein paar Stockwerke nach oben zum Zauber-Zirkus-Tag mit der Zirkusschule Ferdinand ging, verteilten die Leiterin der Gleichstellungsstelle, Maria-Luise Rogowsky und deren Mitarbeiterin Theresa Unglaub, bunte Mäppchen und kleine Gummibärchentüten an die Kinder. Einräder, Diabolos, Jonglierbälle und Zauberrequisiten forderten für den Rest des Vormittags die volle Konzentration der Nachwuchsartisten. Dazu nahmen sich Ferdinand Schmid von der gleichnamigen Zirkusschule sowie seine Tochter viel Zeit und Geduld, um den Kindern die richtigen Handgriffe zu erklären. Mit einfachen, faszinierenden Tricks für kleine Vorführungen im Gepäck kehrten die Kinder gegen Mittag zu ihren Eltern zurück. Maria-Luise Rogowsky hatte wieder einmal den Nerv der Kinder getroffen und kündigte bereits an, im kommenden Jahr erneut einen „Kindermitarbeitertag“ zu organisieren.

Hintergrund: Wohin mit den Kindern am Buß- und Bettag? Dieser Tag ist seit 1995 in Bayern zwar schul-, jedoch nicht arbeitsfrei. Dieser Herausforderung haben sich Eltern mit schulpflichtigen Kindern jährlich zu stellen, decken die Urlaubstage bei weitem die Ferientage nicht ab. Für Alleinerziehende ist dies kaum zu meistern. „Mir ist es ein Anliegen, die Eltern an diesem schulfreien Tag in der Kinderbetreuung zu unterstützen und ihren Kindern einen schönen und interessanten Vormittag zu ermöglichen“, fügt Landrätin Tanja Schweiger hinzu und dankt der Organisatorin Maria-Luise Rogowsky.