Landrätin Tanja Schweiger nimmt Verleihungsurkunden mit dem RAL-Gütezeichen entgegen
Regensburg. (RL) Die regionale Produktion von hochwertiger Komposterde, wie sie der Landkreis Regensburg seit über 20 Jahren praktiziert, ist ein gutes Beispiel für nachhaltige Entwicklung. Von Beginn an wurde dabei der hergestellte Kompost regelmäßigen Kontrollen und Untersuchungen unterzogen und so über die Jahre eine konstante Qualität erzeugt. Seit April 2013 ist der Landkreis Regensburg mit seinen Kompostanlagen bei Regenstauf und Beratzhausen Mitglied bei der Bundesgütegemeinschaft Kompost. Nach einjähriger strenger Erstprüfung konnte Landrätin Tanja Schweiger nun das RAL-Gütezeichen für das Erzeugnis Fertigkompost für beide Kompostanlagen des Landkreises entgegennehmen.
Andreas Hügel, Leiter des Sachgebiets Abfallwirtschaft im Landkreis, möchte mit seinen Mitarbeitern alles dafür tun, dieses Gütezeichen künftig für die Landkreisbevölkerung aufrecht zu erhalten. Denn das RAL-Gütezeichen ist eine echte Auszeichnung: Die vom Deutschen Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung anerkannte Gütegemeinschaft vergibt es nur an Unternehmen, die die strengen Güte- und Prüfbestimmungen für ihr Produkt erfüllen. Die verbindliche Einhaltung der Anforderungen wird durch regelmäßige Eigenüberwachung sowie kontinuierliche Betreuung und neutrale Fremdüberwachung durch die Gütegemeinschaft gewährleistet. Der gewohnt hohe Standard und das sortenrein angelieferte Grüngut auf den landkreiseigenen Kompostplätzen entsprachen den Anforderungen der Gütegemeinschaft in jeder Hinsicht. Der auf dem Grüngutlagerplatz Pollenried zum Kauf angebotene Kompost stammt aus den beiden ausgezeichneten landkreiseigenen Kompostanlagen.
Im Durchschnitt sind es ca. 34.000 t lose Äste, Sträucher, Gras, Fallobst und Laub, welche jährlich auf den Kompostanlagen im Landkreis gesammelt, gehäckselt und kompostiert werden. Immer schon legt der Landkreis dabei besonderen Wert auf die Sortenreinheit des angelieferten Materials. Der hochwertige Naturdünger kann anschließend in den Gärten und Grünanlagen als Ersatz für künstlichen Dünger und zur Bodenverbesserung eingesetzt werden und erfreut sich innerhalb des Landkreises immer noch zunehmender Beliebtheit.
Informationen und Broschüren erhalten Sie bei der Abfallwirtschaft des Landkreises Regensburg, Tel. 0941/4009-363, und auf der Internetseite www.landkreis-regensburg.de, Abfallratgeber.
