Der Landkreis Regensburg startet eine Umfrage, um Mobilfunklöcher zu orten.
Seit Jahren koordiniere der Landkreis die Breitbandentwicklung der Landkreiskommunen und unterstützt diese personell und finanziell: „Unsere Landkreiskommunen wollen nun noch stärker als bisher miteinander kooperieren, um für die Herausforderungen einer Gigabitgesellschaft gerüstet zu sein.“ Vorreiter für diese Idee sei die Laber-Naab-Infrastruktur-GmbH. Diese wurde vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) als „Modellvorhaben zur Raumordnung“ (MORO digital) ausgezeichnet.
Nun habe das Ingenieurbüro Ledermann eine technische Lösung vorgestellt, die die Schließung der Mobilfunklücken und die Schaffung einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur durch „Mikrozellen“ wesentlich günstiger gewährleisten könnte als dies über die bisherige Vorgehensweise möglich sei. Dieses Konzeptpapier wurde den Kommunen vorgestellt, die sich möglicherweise an einer Gigabitgesellschaft beteiligen wollten. Alle 37 Teilnehmer waren sich darin einig, diese Idee in Form eines landkreisweiten Pilotprojektes umzusetzen. Dazu brauche es aber entsprechende kräftige finanzielle Unterstützung „von oben“.
Zudem startete der Landkreis eine Umfrage, um Mobilfunklöcher zu orten. Landrätin Tanja Schweiger bittet die Landkreisbürgerinnen und –bürger um Mithilfe.
Unter http://www.landkreis-regensburg.de/funkloch ist hierzu eine interaktive Karte verlinkt.
Dort kann man einen Punkt markieren, an dem die Mobilfunkverbindung ständig abbricht oder schlicht nicht vorhanden ist. Der Landkreis will damit flächenhaft erkennen, wo überall weiße Flecken in unserem Landkreis vorherrschen.