Vor etwa 80 Zuhörern erläuterte Landrätin Tanja Schweiger das konzeptionelle Vorgehen bei diesem Kooperationsprojekt von Staatlichem Bauamt Regensburg, Gemeinde Obertraubling und Landkreis Regensburg. Auch nach den Erfahrungen mit der Südspange R 30 liege ihre Priorität auf eine möglichst frühzeitige Einbindung aller Beteiligter, insbesondere natürlich der Grundstückseigentümer. Hier Lösungen im Konsens zu erreichen sei zwar zeitaufwendig, erspare aber später langwierige Gerichtsverfahren und führe so zu insgesamt schnelleren Ergebnissen. Dass bereits jetzt im Vorplanungsstadium schon mit allen möglicherweise betroffenen Grundstückseigentümern erste Sondierungsgespräche stattgefunden hätten, sei für sie auch ein Zeichen des Respekts gegenüber den Eigentümern und mache sich auch bereits bemerkbar in einer grundsätzlichen Gesprächsbereitschaft der Eigentümer zur Abgabe von Grundstücken. Dass oftmals der Wunsch nach Tauschflächen geäußert werde, sei „mehr als verständlich“, so die Landrätin, zumal es sich um Flächen mit bester Bonität handle, die für viele die Existenzgrundlage ihres Betriebes sind.
Landkreis-Bereichsleiter Dr. Christoph Häusler und Dipl. Ing. (FH) Karl-Heinz Dietl von der Ingenieurgesellschaft KEMPA mdB stellten den Stand der Planungen im Detail vor.
Die Präsentation hierzu finden Sie hier (pdf 2,3 MB)
Erläutert wurden dabei insbesondere auch die sog. Vorzugsvarianten in Bezug auf die Trassierung und zu den Knotenpunkten. Zum weiteren – auf Landkreisebene vorgesehenen- Vorgehen erklärte Dr. Häusler, dass als nächstes der Wirtschaftsausschuss in seiner Sitzung Ende Juli zur Ostumfahrung Niedertraubling beraten werde.