Größtes bayerisches kommunales Glasfasernetz kann nun starten

Weitere 47,4 Millionen Euro für den Gigabit-Internetausbau

Regensburg (RL). Am 19. Februar.2024 wurden weitere 47,4 Mio. Euro an Fördermitteln aus Berlin für den interkommunalen Glasfaserausbau in den beiden Landkreisen Regensburg und Neumarkt bewilligt. Somit kann nun mit der Planung von insgesamt 33.000 förderfähigen Hausanschlüssen und 310 Mio. Gesamtinvestvolumen in drei Clustern begonnen werden. Der Freistaat Bayern wird darüber hinaus noch Fördermittel zur Kofinanzierung beitragen und die Kommunen stellen zusätzlich jeweils einen Eigenanteil zur Verfügung.

„Ich freue mich sehr, dass der Bund die bisher unterversorgten Adressen in Kommunen in den Landkreisen Regensburg und Neumarkt beim Breitbandausbau mit weiteren 47,4 Millionen Euro kräftig unterstützt. Schnelles und verlässliches Internet ist die Grundlage für Home-Office, Freizeitvergnügen, aber auch für digitale Verwaltungsleistungen. Außerdem leisten wir damit einen Beitrag zu gleichwertigen Lebensverhältnissen. Die erfolgreiche Arbeit der Laber-Naab-Infrastruktur GmbH zeigt auch, wie wirkungsvoll ein Schulterschluss auf kommunaler Ebene sein kann“, sagt Stefan Schmidt, Bündnis 90/Die Grünen-Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Regensburg.

Die LNI bedankt sich bei Ihren Gesellschafterkommunen, die sich innerhalb einer Solidargemeinschaft zum Ziel gesetzt haben, den flächendeckenden Glasfaserausbau in kommunaler Hand voranzutreiben. Weiterhin gilt der Dank dem Projektträger PricewaterhouseCoopers (PWC) und auch dem Freistaat Bayern und allen Abgeordneten auf Bundes- und Landesebene, die sich in den letzten Wochen für die Genehmigung und Bereitstellung von Fördermitteln eingesetzt haben. „Der Bund fördert den Breitbandausbau auf Rekordniveau mit drei Milliarden Euro im Jahr – so viel wie noch nie, trotz angespannter Haushaltslage. Das ist richtig, denn die Digitalisierung ist ein Standortfaktor für Unternehmen aber mittlerweile auch für Abläufe an Schulen oder Krankenhäusern unerlässlich. Wir fördern außerdem zielgerichtet den ländlichen Raum, was uns als SPD besonders wichtig ist mit Blick auf gleichwertige Lebensverhältnisse“, freut sich Dr. Carolin Wagner, SPD-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Regensburg.

Ausschreibung für Bauleistungen steht jetzt in den Startlöchern

René Meyer, Geschäftsführer der LNI bestätigt: „Endlich wurden die nötigen Bescheide für alle Kommunen bewilligt. Die harte Arbeit hat sich gelohnt und kann bald die ersten Früchte tragen, wenn der Bau startet.“ Mit den Förderbescheiden im Gepäck geht die LNI zusammen mit den Fachplanern nunmehr auf die Suche nach Bauunternehmen, welche die geplante Infrastruktur großflächig ab 2024 verwirklichen können. Die Telekom Deutschland GmbH wird als Pächter der LNI-Infrastruktur im kommunalen Eigentum, die Glasfaseranschlüsse peu à peu in Betrieb nehmen.Bei allen anderen Partnern und Lieferanten bedankt sich die LNI für den unermüdlichen Einsatz und wünscht weiterhin ein erfolgreiches und ereignisreiches Jahr 2024.

Tanja Schweiger, Landrätin des Landkreises Regensburg ergänzt: „Als Landkreis haben wir den Breitbandausbau seit vielen Jahren finanziell und personell massiv unterstützt und koordiniert. Die Mühen haben sich gelohnt. Unsere Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Unternehmen bekommen nun flächendeckend ein zukunftsfähiges Glasfasernetz. Garantiert wird dies durch interkommunalen Zusammenhalt und unter Beteiligung professioneller Partner.“