Landrätin Tanja Schweiger (4. v. r.) begleitete die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg durchs BSZ. Mit im Bild sind Schulleiterin Ernestine Schütz (5. v. l.) und Organisator German Sperlich von der Wirtschaftsförderung des Landkreises (rechts).
Aufgrund der rückläufigen Geburtenzahlen und des Fachkräftebedarfs kann man nie früh genug damit anfangen, den Nachwuchs für die regionale Wirtschaft zu gewinnen. Die Wirtschaft greife mittlerweile gerne bei der Ausbildung auf das Potenzial der Schüler aus Sonderpädagogischen Förderzentren zurück, sofern die ihre Chance bei einem anschließenden Praktikum nutzen, weiß German Sperlich von der Wirtschaftsförderung aus Erfahrung. Landrätin Tanja Schweiger hatte die Aktion der Wirtschaftsförderung gern unterstützt und erklärt, dass die jungen Leute damit die Chance bekämen herauszufinden, für welchen Beruf sie sich später interessieren könnten. Denn: „Kein Jugendlicher darf verloren gehen“, so die Landrätin.
Die Schülerinnen und Schüler wurden von Schulleiterin Ernestine Schütz begrüßt und während ihres halbtägigen Besuchs in das Unterrichtsprogramm der Schule mit eingebunden. So durften sie beispielsweise bei der Speisenzubereitung für das Mittagessen mithelfen oder bei den gärtnerischen Arbeiten Hand anlegen. Das BSZ bietet in seiner Berufsfachschule die Ausbildungen Ernährung und Versorgung sowie die Ausbildung Sozialpflege an, gleichzeitig ist das BSZ Berufsschule für alle Gärtner- und Floristen-Lehrlinge. Während der Berufsorientierungswochen besuchen die Schüler insgesamt fünf Wochen lang Betriebe, um im Vorfeld ihres Praktikums in der 8. Klasse mehr Hintergrundwissen über einen möglichen späteren Ausbildungsberuf zu bekommen.
Kontakt: Für Fragen zur Anmeldung und Ausbildung stehen die Mitarbeiter im BSZ unter der Telefonnummer 0941/792397 gerne zur Verfügung.